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Apothekeneinbrüche und Apothekensicherheit
Beides ist Spezialisten-Terrain
Apotheken sind seit jeher besonders von der Einbruchskriminalität betroffen, denn aus Tätersicht treffen hier mehrere günstige Umstände zusammen:
- extrem leicht ausspähbar, da offen zugänglich und meist transparent gestaltet,
- häufig leicht zu überwindende Automatiktüren und Schleusen,
- oft in Lagen ohne Wohn-Nachbarschaft wie Ärztehäuser und Einkaufszentren,
- attraktive, leichte, offen platzierte und gut verwertbare Waren,
- hoher Bargeld-Anteil,
- alphabetisch geordnetes Lagersystem,
- vorgeschriebener Tresor und insbesondere BtM-Schrank.
Einbrecherherz, was willst Du mehr!
Einbrecher lassen sich von herkömmlichen Alarmanlagen nicht abschrecken
Das zeigt unsere langjährige Erfahrung. Schlimmer noch: Viele Apothekeninhaber/innen sind von ihrer Alarmanlage schon „in Friedenszeiten“ genervt.
Wir hören immer wieder, dass man zwar eine Alarmanlage habe, diese aber seit Längerem abgeschaltet sei. Das liegt einmal an vielen Fehlalarmen, wegen derer die Inhaber nachts anrücken mussten und die dann auch noch teuer in Rechnung gestellt wurden.
Außerdem haben viele die Erfahrung gemacht, dass Diebe trotz ihrer Alarmanlage eingebrochen und samt Beute entkommen sind.
Die meisten Alarmanlagen versprechen mehr, als sie halten. Man unterscheidet vier Alarmanlagen-Arten. Zwei für den Privatbereich und zwei für Gewerbe, von denen allerdings eine für Apotheken nicht geeignet ist:
- örtliche Alarmierungen mit Blinklicht und/oder Sirene.
- Alarmsysteme, die auf das Handy des Inhabers übertragen.
- Alarmanlagen mit Aufschaltung auf einen Wachdienst.
- Alarmanlagen mit Live-Intervention.
Was geht nicht und warum
Im günstigsten, aber gleichzeitig auch seltensten Fall kommt Einbrechern ein engagierter Nachbar in die Quere, der Blinklicht und Lärm ernstnimmt und die Polizei ruft. Tatsächlich bringen solche Alarme aber mehr Anzeigen wegen Ruhestörung.
Einmal in unserer Einbruch-Historie jedoch haben sich die Einbrecher vertan: Denn eine Polizeistreife kam zufällig unmittelbar nach der Alarmauslösung vorbei. Trotzdem konnten die nächtlichen Besucher mit je einer Flasche Klosterfrau das Weite zu suchen.
Erfahrene Profi-Einbrecher können minutengenau berechnen, wie lange sie Zeit haben, wenn das Blinklicht an der Hauswand angeht oder das Handy des Inhabers zirpt. Deswegen wird zunächst seelenruhig weitergearbeitet, um dann rechtzeitig zu verschwinden.
Die meisten Apothekeneinbrüche gehen sehr schnell. Echte Profi-Einbrecher gehen gezielt vor: Sie nehmen das, was sie brauchen – also Geld und BtMs – und suchen das Weite. Seltener wird Frei- oder Sichtwahl geklaut, denn „hinten“ ist es sicherer.
Bei aufgeschalteten Alarmanlagen fährt die Polizei nicht sofort los, sondern ein Sicherheitsdienst muss vorprüfen. Doch deren Sicherheitsleute sind weder Vettels noch Schwarzeneggers noch Rambos, sondern meist ältere Herren in untermotorisierten Kraftfahrzeugen, die sich an die Straßenverkehrsordnung zu halten haben. Außerdem kommt der Sicherheitsdienst nur, um sich vergewissern, dass kein Fehlalarm vorliegt. Und nicht etwa, um die Täter an ihrem Tun zu hindern. Dadurch entstehen große vorhersehbare Aktionszeiträume, die Diebe systematisch zu nutzen wissen.
Was geht und wie
In Apotheken kommt es darum nicht auf irgendeine Alarmsicherung an, es geht vielmehr um eine apothekengerechte Anlage. Das sind nur solche, die den Zeitraum zwischen Alarmauslösung und Eintreffen der Polizei auf ein absolutes Minimum reduzieren.
Alarmanlagen mit Life-Intervention sind auf eine Leitstelle geschaltet, die sich unmittelbar vom Zustand der Apotheke überzeugen kann.
Für Besuche von Mitarbeitern außerhalb der Öffnungszeiten wird ein vereinbartes Kennwort abgefragt. So werden alle Fehlalarme sicher ausgeschlossen.
Kann dieses nicht genannt werden, sind offensichtlich Einbrecher am Werk und deshalb die nächstgelegene Polizeidienststelle sofort alarmiert.
Die Polizisten wiederum wissen nun, dass ein Einbrecher aktuell im Objekt ist. Sie können also einen Täter auf frischer Tat stellen. Diese Motivation verkürzt die Reaktionszeit noch einmal.
Viele dieser interaktiven Alarmanlagen sind zudem um Videoüberwachung, Raub-Nutrufknopf oder Brandfrüherkennung erweiterbar. Den gesamten Apothekenbedarf werden solche Systeme gerecht werden, die auch die Temperatur en überwachen.
Preis für Live-Einbruchschutz unseres Partners
Im Dezember 2018 wurde einer unserer Partner für modernen Einbruchschutz für seine Leistungen ausgezeichnet. Über 20 der von uns bereuten Apotheken nutzen bereits das Life-Einbruch-System von 180 Grad Sicherheit. Und in keiner dieser Apotheken hat es seitdem weitere Einbrüche gegeben. Alle Versuche wurden sofort im Keim erstickt.
„Wir sind überall, wo eingebrochen werden kann.“ Bei Ärzten ist die Zahl der Einbrüche mit der Abschaffung der Praxisgebühr und entsprechenden Barkassen zurückgegangen. Zahnärzten sind dagegen oft betroffen, da es in Osteuropa einen großen Markt für das kostspielige Operationsbesteck gibt.“ Mehr
Um Einbrüchen wirksam vorzubeugen, sollten alle Ärzte und Apotheker ihre Apotheken und Praxisräume auf die aktuelle Sicherheitslage hin überprüfen lassen. Dazu kann man die Sicherheitsberater der Polizei anfragen oder unseren kostenlosen Sicherheits-Gutschein nutzen.
Wenn Sie niemals Vandalismus in Ihrer Apotheke erleben, keine wertvolle Zeit für Aufräumen einplanen, niemals mühsam Rezepte reproduzieren und auch kein Geld und keine BtMs verlieren wollen, dann lassen Sie sich das sichere Alarmsystem vorstellen. Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!